lungen verinnerlichtes Leben bzw ein nach außen hin wirkendes Verhalten Aus gutem Grund ist nach dem 5 Dan Schluss was Prüfungen angeht Das fachliche Können ist abgeprüft und ab jetzt zählen andere neue ergänzende Kriterien Er Sie sollte vielmehr Budowerte verkörpern Eine dem Budoideal entspre chende Gelassenheit in sich selbst ruhend und mit einer gehörigen Portion Weisheit einhergehend wäre eine gute Basis Natürlich auch sportliches Fachwis sen sowie Engagement für den Sport und da geht es schon wieder los Muss man für den Verband über eine Anzahl von X Jahren tätig gewesen sein oder reicht der Clubleiter Status oder doch alternativ Titel bei Meister schaften und wenn in welcher Anzahl An dieser Stelle kurz der Hinweis dass sowohl eine lange Clubleitertätigkeit als auch Wettkampftitel durchaus Wege sind für den Verband aktiv zu sein Was den Verband ausmacht ist schließlich nicht die Mitgliederverwaltung im Büro sondern genau die Arbeit auf der Matte auf der Dojo Seminar oder Wettkampfmatte oder auch am Prüfertisch im Namen und im Rahmen des Verbandes Es kann nicht messbar sein und in ein Regelwerk gefasst werden Welche Regelung man auch im mer treffen mag es sollte innerhalb des Verbandes disziplinübergreifend einheitlich sein und bemessen werden so dass nicht im Ajukate bis zum 7 Dan geprüft wird und im Jiu Jitsu oder ATK nicht Der Stel lenwert dieses Ehrengrads würde verloren gehen und Unmut würde erneut entfacht werden Du brauchtest ja nur eine Kata zu zeigen ich muss hingegen bis zum Sankt Nimmerleins Tag warten höre ich schon Teil nehmer aus anderen Disziplinen schimpfen Wenn der 10 Dan nur den Stil Begründern vorbehalten ist und man maximal zum 9 Dan geehrt werden könnte würde das symbolisieren dass niemand zu Lebzeiten Vollkommenheit erreichen kann Auch die Möglichkeit jemandem posthum einen Grad zuzusprechen finde ich eine gute Idee wenn der Verstorbene denn nicht zu Lebzeiten den Grad innehatte den er der Allgemeinheit nach verdient hätte 8 und 9 Dan sollten wirklich nur in seltenen herausragenden Fällen verliehen werden Die posthume Verleihung ist sicher eine schöne Gedenkgeste aber die rein praktische Umsetzung könnte sich im Einzelfall als schwierig erweisen Bleibt die Frage Was genau muss man für einen Ehrengrad tun und ändert sich das von Grad zu Grad Kai Marcus Jacobi wirft einen Blick zurück auf den Weg der Großmeister und weist auf die Verdienste hin die sie sich mit fünf Danprüfungen und jahrzehntelanger Verbandszugehörig keit schließlich nachweislich schon erworben haben Er plädiert daher für mehr Großzügigkeit im Umgang mit diesen letztlich doch seltenen herausragenden Budo Persönlichkeiten Wer fünf Danprüfungen tatsächlich abgelegt hat hat gewisse technische Fähigkeiten nachgewiesen hat Durchhaltevermögen und Charakterfestigkeit bewiesen und ist letztlich auch verbandstreu Wer dann nach seiner letzten Prüfung die ja immerhin mindestens 5 Jahre zurückliegt immer noch auf Verbands oder Vereinsebene tätig und engagiert ist sollte sich dann M AR KU S ES SL ER KA I M AR CU S JA CO BI auch für die höheren Weihen qualifiziert haben Hier sollte sich die BAE aus meiner Sicht durchaus großzügi ger zeigen und das Wirken mit dem nächsten Dangrad honorieren Zu diesem Zeitpunkt ist es aus meiner Sicht tatsächlich an der Zeit dass der Verband auch etwas zurückgibt immerhin ist der Budoka mit seinem Engagement in der Regel jahrzehntelang in Vorleistung getreten Ich möchte aber darauf hinweisen dass ich keinen Verleihungsautomatismus oder gar einen Anspruch sehe Eine regelmäßige Lehrertätigkeit in einer BAE Schule halte ich aber grundsätzlich für aus reichend wenn dazu noch Prüfertätigkeiten kommen oder auch Lehrgänge gegeben werden sollten die Voraussetzungen für eine Verleihung vorliegen Ich stimme Thomas zu dass Ehrungen zum 9 und 10 Dan nur Budoka ehrhalten sollen wenn sie sich in ganz herausragender Weise verdient gemacht haben Dies sollten Verleihungen sein die höchst selten vorge nommen werden Ähnlich argumentiert Axel Schultz Gora Wer fünf Dangrade durch Prüfungen erworben habe habe meist das dafür obligato rische Reifealter von 40 Jahren schon hinter sich Zudem verfügt er neben seiner Lebenserfahrung über die technischen fachlichen und charakterlichen Quali täten die den 1 Großmeistergrad rechtfertigen Seine Person ist im Verband hinlänglich bekannt Bei einer Bestandsaufnahme des Gremiums wägt man das Für und Wider ab Jedes Mitglied des EDC Vorstands besitzt das erforderliche Quantum an Reife und Erfahrung um sich für oder gegen eine Verleihung auszusprechen Einen wichtigen Punkt spricht Martin Sülz an Zwar will si cherlich niemand eine Dan Schwemme und damit eine Ent wertung der einzelnen Auszeichnungen aber wer sich über Jahrzehnte bewährt hat soll auch die verdiente Anerkennung erhalten Die Entscheidung muss in jedem Einzelfall begründet sein und darf nicht davon abhängen wie viele Graduierungen in diesem Jahr zufällig bereits verliehen wurden Nun haben wir aber eine Generation guter Budo meister innen die es sich schlicht und ergreifend nachweislich erarbeitet und verdient haben geehrt zu werden Nämlich all jene die alle Prüfungen bis zum 5 Dan abgelegt haben Sie jetzt auszubremsen oder nicht ehren zu wollen um zu viele Großmeister zu vermeiden ist den Regeln nach falsch und schlicht nicht fair Denn das ist die engagierte Generation die bewiesen hat dass und wie man sich Dangrade erarbeitet und verdient Die BAE sollte stolz darauf sein dass es inzwischen so viele Meister innen gibt die sich hochgearbeitet haben und sich ehrlich ihre Dangrade verdient haben Diese Meister innen sind ein Aushängeschild und zeugen von einem starken Ver band mit starken Disziplinen Sie sind der Motor und die Motivation von der alle andern profitieren BAE Meister sind die besten das unterschreiben wir jederzeit voller Stolz und Dankbarkeit und hängen uns ebenso rein wie unsere Mitglieder den allseitigen Ansprüchen und Erwartungen gerecht zu werden Um dennoch möglichen Ungerechtigkeiten AX EL SC H U LT Z G O RA M AR TI N SÜ LZ 33t h e o r i e p r a x i s

Vorschau BI 76 epaper Seite 33
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