Combo kommt von kombinieren
Beim ersten comboSeminar der Landesgruppe West in Wuppertal am 11./12.10.08. gab es eine Menge zu tun. Nicht für den Ausrichter, der genügend helfende Hände parat hatte, als vielmehr für die Teilnehmer, die aus den ATK- und Ajukate-Schulen des Westens zum Lehrgang erschienen waren. An zwei Tagen wurde mächtig geschwitzt, egal in welcher der insgesamt sechs Disziplinen. Mit Aikido, Judo und Jiu Jitsu überzeugten die Ajukate Lehrer Markus Eßler und Thomas Beyer genauso, wie auch Kai Jacobi und Claude Weiland im ATK. Ünd schon am ersten Tag wurde deutlich, wie gut das Gezeigte gemischt werden kann oder ineinandergreift, ohne die einzelnen Disziplinen in ihrem spezifischen Elementen zu verwässern.
Auch die Themen der Stunden wurden von den Lehrern so gestaltet, daß es immer einen Zusammenhang, oder eine Gemeinsamkeit gab, die von den Schüler wiederholt werden konnte und in der jeweiligen Disziplin umgesetzt wurde. Karate bei Claude Weiland und Kenjutsu mit Martin Sülz waren für Viele eine neue Herausforderung. Karate war für Einige in der Grundform zu wenig geläufig, klappte aber in der Selbstverteidigung dann aber wieder wie gewohnt, und mit dem Bokken mussten sich alle erst einmal anfreunden. Aber auch hier konnte man gut erkennen, wie nah die Gemeinsamkeiten wie Ausweichen, Blocken und Kontern auch in diesen äußerlich unterschiedlichen Kampfkünsten doch sind.
Es hatten alle Anwesenden wieder viel Spaß und dies war bestimmt nicht der letzte Lehrgang dieser Art, schon allein weil es sich lohnt diese gute Zusammenarbeit der Lehrer, und die geschickte Kombination der Themen weiter zu vertiefen.