Leiter: Claude Weiland

Als ältester Sohn von Horst und Hanna Weiland wuchs Claude Weiland praktisch in und mit der BAE auf und bereitete sich frühzeitig darauf vor, an der Verbandsspitze mitzuwirken. Seine sportliche Ausbildung umfasst der BAE-Philosophie entsprechend zahlreiche Disziplinen, insbesondere ist er jedoch Spezialist für die moderne ATK-Selbstverteidigung und die klassische Kampfkunst Jiu-Jitsu. Er blickt auf eine erfolgreiche Kämpferlaufbahn im Jiu-Jitsu und Kick-Boxen zurück und ist für seine Spezialtechniken, die „fliegenden Scheren“, international bekannt. Als Lehrer und Ausbilder gibt er sein Wissen weiter und setzt sich für die gezielte Förderung junger Budo-Talente ein.

Im August 2008 übernahm Claude Weiland die Leitung der BAE. Unterstützt von einem engagierten Team und in enger Zusammenarbeit mit den BAE-Funktionären arbeitet er daran, durch die fruchtbare Verbindung von Tradition und Innovation die BAE auf ihrem Weg voranzubringen.

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Präsidentin: Hanna Weiland

An der Seite von Horst Weiland war Hanna Weiland vom Tag der BAE-Gründung an lebendiger Teil des Verbandes, dessen Leitung sie 1992 übernahm. Energie und Kampfgeist zeichnen sie bei der Organisation und auf der Matte gleichermaßen aus: Neben der Unternehmensführung galt ihr besonderes Engagement stets der ATK-Selbstverteidigung, die sie „aus erster Hand“ erlernte und zu deren europaweiter Verbreitung sie maßgeblich beitrug. Sie trägt heute die höchste Graduierung des Stils. Des weiteren setzt sie sich in besonderem Maße für die Förderung des Budo-Nachwuchses ein. Ihr Konzept für die spezielle Kinder- und Jugendselbstverteidigung sorgt dafür, daß in der BAE schon die Kleinsten altersgerecht an die Kampfkunst herangeführt werden.

2008 übergab Hanna Weiland die Leitung der BAE ihrem Sohn Claude. Als BAE-Präsidentin steht sie ihrer Organisation beratend und repräsentativ zur Seite und pflegt vor allem weiterhin intensiven Kontakt zu den Mitgliedern und Schulen.

Gründer: Horst Weiland

Sein bewegtes Leben führte den BAE-Gründer nach einer Kindheit in Westpreußen als jugendlichen Kriegsgefangenen nach Sibirien und später mit der Fremdenlegion nach Frankreich und Afrika. Auf diesen Wegen sammelte er nicht nur Kenntnisse verschiedener Kampfkünste, sondern auch die Lebenserfahrung und das Durchhaltevermögen, um seine Budo-Träume zu verwirklichen. Nachdem er seine Sportschule „Studio der Selbstverteidigung“ in Wilhelmshaven zu einer Kampfsport-Institution gemacht hatte, gründete Horst Weiland 1970 die BAE als erste privatrechtliche Organisation für Budosport, in der verschiedene Disziplinen und ihre Vertreter aus ganz Europa zusammenkommen.

Gemeinsam mit seiner Familie leitete Horst Weiland in den folgenden Jahrzehnten die BAE und entwickelte mit der ATK-Selbstverteidigung seinen eigenen, modernen Kampfstil. Mit seiner beeindruckenden Persönlichkeit und seinem reichen Wissen prägte er Generationen von Schülern und Meistern, die seiner Idee von Budo als disziplinenübergreifender Kampfkunst und Lebenseinstellung folgen. Der Großmeister starb am 26. April 2007. Die BAE geht seinen Weg weiter.